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Schwarzkümmelöl Wirkung – ein Heilmittel aus der Antike feiert sein Comeback

Schwarzkümmelöl Wirkung – ein Heilmittel aus der Antike feiert sein Comeback

In den letzten Jahren erlebt ein Klassiker ein echtes Comeback. Das Öl des Schwarzkümmels (Nigella sativa) war bereits im Altertum ein geschätztes Heilmittel. Die Wirkung des Schwarzkümmelöls gilt insbesondere bezogen auf heutige „Zivilisations-Krankheiten“ wie Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck als erwiesen. Auch bei Allergien, Asthma, Rheuma und Autoimmunerkrankungen hat sich das Öl bewährt. Um es zu gewinnen, werden Schwarzkümmelsamen gepresst. Im Idealfall sollte das Öl kalt gepresst werden, da einige der Inhaltsstoffe wärmeempfindlich sind. Den grössten Anteil an Inhaltsstoffen des Schwarzkümmelöls machen ungesättigte Fettsäuren aus. Die enthaltenen ätherischen Öle sind ebenfalls für die positive Wirkung des Öls verantwortlich.

Was ist Schwarzkümmelöl eigentlich?

Schwarzkümmel ist uns vorwiegend aus dem Gewürzregal bekannt. Aus den kleinen, schwarzen Samen kann man jedoch auch ein Öl gewinnen. Das Schwarzkümmelöl ist im Nahen Osten schon seit Jahrtausenden als Heilmittel bekannt und wird vielseitig zur Förderung der Gesundheit eingesetzt. Der botanische Name des Echten Schwarzkümmels lautet „Nigella sativa“. Es gibt Funde, die belegen, dass bereits die alten Ägypter dieses Öl kannten und zur Heilung einsetzten. Es galt als das „Gold der Pharaonen“. Schwarzkümmel war auch im antiken Rom und Griechenland sowie im persischen und arabischen Raum weit verbreitet. Die schwarzen Samen werden heute wie damals auch zum Bestreuen kleiner Fladenbrote genutzt. In Europa wurde Schwarzkümmel im Mittelalter durch die Klöster als Heilpflanze eingeführt. Mit der Zeit geriet er wieder in Vergessenheit. Heute erfreuen sich Schwarzkümmel und Schwarzkümmelöl wieder zunehmender Beliebtheit. Wenn du deine Gesundheit unterstützen möchtest, kann es eine wunderbare Ergänzung deines Speiseplans sein.

Welche Wirkung hat Schwarzkümmelöl auf die Gesundheit?

Das Schwarzkümmelöl wird aus den Samen des Schwarzkümmels gewonnen und in vielen Ländern dieser Welt in der Naturheilkunde eingesetzt. Die Wirkung des Schwarzkümmels wurde bereits wissenschaftlich untersucht. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass Schwarzkümmel tatsächlich eine therapeutische Wirkung haben kann. Die Forschungsergebnisse sind jedoch bisher noch nicht aussagekräftig genug und so wurde Schwarzkümmel bislang nicht als Arzneimittel anerkannt. Bei schwerwiegenden Erkrankungen solltest du das Öl lediglich begleitend einsetzen. Es ersetzt weder die ärztliche Beratung und Betreuung noch Medikamente oder notwendige Eingriffe. Allerdings zeigen die Untersuchungen, dass Schwarzkümmelöl folgende Eigenschaften haben kann:

  • Es wirkt antioxidativ, kann also aggressive Sauerstoffverbindungen und freie Radikale unschädlich machen.
  • Untersuchungen im Reagenzglas deuten eine antikarzinogene Wirkung an. Das heisst, im Reagenzglas kann Schwarzkümmelöl Krebs entgegenwirken.
  • Es ist entzündungshemmend und schmerzlindernd.
  • Es entfaltet ein antibakterielle, antiparasitäre und antifungale Wirkung (also gegen Bakterien, Parasiten und Pilze).
  • Es kann Allergien und Heuschnupfen entgegenwirken.
  • Es kann den Blutzucker senken und Nieren, Leber, Magen und die Nerven schützen.
  • Es wirkt blutdrucksenkend, krampflösend, bronchienerweiternd und unterstützt das Immunsystem.

Die Wirksamkeit des Schwarzkümmelöls ist auch bei äusserlicher Anwendung belegt. Bei diesen Beschwerden können mit dem Öl gute Erfolge erzielt werden:

  • Die enthaltenen Fettsäuren können bei Schuppenflechte, Neurodermitis und Akne wirksam sein.
  • Brustschmerzen lassen sich durch äusserliches Einreiben mit dem Öl lindern.
  • In Form von Nasenspray kann Schwarzkümmel bei allergischem Schnupfen hilfreich sein
  • Das Haar soll durch Kuren mit Schwarzkümmelöl kräftiger werden und mehr glänzen.

Welche Bedeutung hat Schwarzkümmelöl als Heilmittel?

Die in den Untersuchungen erforschten Wirkungen des Schwarzkümmelöls erklären, warum dieses Öl bereits vor Jahrtausenden so beliebt war und für zahlreiche traditionelle Anwendungen in der frühen Medizin genutzt wurde. Zur Behandlung und Vorbeugung kann Schwarzkümmelöl zum Einsatz kommen beispielsweise bei

  • Hauterkrankungen
  • Allergien
  • Durchfall
  • Rheuma
  • Infektionen
  • Asthma
  • Diabetes
  • Bluthochdruck

Auch Symptome wie Rückenschmerzen und Kopfschmerzen lassen sich durch die Einnahme des Öls lindern. Derzeit wird wissenschaftlich untersucht, welche Wirkung Schwarzkümmelöl auf Krebserkrankungen haben kann. Zum Teil gibt es bereits Hinweise auf einen positiven Einfluss des Öls. Hier wird jedoch weiter geforscht.

Welche Nebenwirkungen gibt es bei Schwarzkümmelöl?

Wird das Öl als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln oder pur als Öl eingenommen, so sind keine Nebenwirkungen bekannt. Die innere Anwendung hat bislang keine unerwünschten Auswirkungen auf die Gesundheit ergeben. Wird das Öl dagegen äusserlich angewandt, kann es zu Allergien und Hautreaktionen kommen. Bei der Anwendung von Schwarzkümmelöl solltest du beachten, das Öl nicht auf nüchternen Magen zu nehmen, denn es kann den Magen reizen. Es ist zudem wichtig, mit einer kleinen Dosierung anzufangen. Verträgst du die niedrige Dosierung gut, kannst du sie langsam steigern. Kaltgepresstes Öl wird in der Regel besser vertragen. Manche Anwender beobachten, dass sie zu Beginn der Einnahme häufiger aufstossen müssen. Ausserdem solltest du darauf achten, das Öl nicht in zu hoher Dosierung einzunehmen. In Tierversuchen hat eine Überdosierung zu Schäden an Nieren und Leber geführt. Besteht eine Schwangerschaft, solltest du mit dem Arzt über die Einnahme des Schwarzkümmelöls sprechen: Schwarzkümmel enthält ätherische Öle und diese können sich ungünstig auf eine Schwangerschaft auswirken.

Wird Schwarzkümmelöl in Form von Kapseln eingenommen?

Schwarzkümmelöl ist zwar nicht als Arzneimittel zugelassen, du kannst es jedoch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Im Handel sind beispielsweise das Öl der Samen und Kapseln mit Schwarzkümmel erhältlich. Sowohl Schwarzkümmelöl als auch die Samen sind ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel. Die Heilpflanze enthält unter anderem wertvolle Fettsäuren. Die Dosierung des Öls sowie der Kapseln entnimmst du der Packungsbeilage oder fragst deinen Arzt oder Apotheker.

Welche Inhaltsstoffe enthalten Schwarzkümmelsamen neben Fettsäuren noch?

Zu den Inhaltsstoffen des Schwarzkümmels gehören unter anderem Spurenelemente wie Selen, Chrom, Mangan, Zink und Vanadium. Barium, Magnesium, Kalium, Natrium und Kalzium sind ebenfalls enthalten. Ausserdem sind Vitamine wie Vitamin B6, Vitamin B1, Niacin und Folsäure in den Samen zu finden. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehören ausserdem ungesättigte Fettsäuren. Hier sind auch essentielle Fettsäuren dabei, die der Körper nicht selbst bilden kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Wer Wert auf die Qualität legt, sollte zu kaltgepresstem Schwarzkümmelöl greifen.

Wie schmeckt Schwarzkümmel?

Die Samen des Schwarzkümmels schmecken anfangs etwas bitter. Später entwickeln sie einen leicht scharfen, würzigen und gleichzeitig süsslichen, nussigen Geschmack. Der Geruch der Schwarzkümmelsamen ist angenehm aromatisch und erinnert an Muskat, Pfeffer, Anis, Kampfer und Oregano.

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