Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bei Keratosen handelt es sich um einen Oberbegriff für krankhafte Veränderungen der Hornschicht (Stratum corneum) der Epidermis. Keratosen sind eine von vielen Hautkrankheiten, die die verdickten Hautzellen der obersten Schicht der Haut befallen können. Keratosen können angeboren sein oder durch äussere Einflüsse ausgelöst werden. Zum Beispiel spielt die UV-Strahlung bei Hautkrankheiten eine wichtige Rolle. Andere Ursachen sind chemische Einwirkungen. Der Teer führte früher bei Strassenarbeiters und Schornsteinfeger zu häufigen Fällen von Keratosen. Eine gängige Verhornung der Haut nennt man Orthokeratose. Keratosen sind ausserdem Präkanzerosen, also Hauterkrankungen, die sich mit der Zeit zu einem schweren Fall von Hautkrebs entwickeln.
Eine Aktinische Keratose entsteht in erster Linie durch die zu starke Einwirkung von UV-Strahlung. Die Strahlung im Licht der Sonne schädigt die Hautzellen und ihre DNA. Dadurch entstehen mit der Zeit veränderte, atypische Zellen, die sich in der oberen Hautschicht vermehren. Die Hornhaut verdickt sich und entwickelt sich zu einem Spinaliom. Es bildet sich eine Aktinische Keratose heraus. „Aktinisch“ kommt von dem griechischen Wort „aktis“ und bedeutet Strahl, die „Keratose“ beschreibt die krankhafte Hautveränderung. Das Synonym „Solare Keratose“ bezieht sich auf den Einfluss der Sonne. Die langanhaltende Einwirkung des Sonnenlichts und der UV-Strahlung bewirkt nicht nur eine Erbgutveränderung der Hautzellen, sie sorgt auch dafür, dass sich die Zellen nicht mehr selbst regenerieren können. Die Keratinozyten werden dauerhaft geschädigt. Die Chance, an einer Aktinischen Keratose zu erkranken, ist bei älteren Menschen höher als bei jüngeren. Menschen mit heller Haut und blonden oder roten Haaren sind ebenfalls häufiger betroffen. Ihre Haut enthält weniger Pigmente, die die Haut vor der UV-Strahlung schützen. Bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, steigt die Gefahr ebenfalls.
Keranitozyten sind die am häufigsten in der Oberhaut vorkommenden Zellen. Diese Zellen produzieren Keratin. Zunächst befinden sich frische Keranitozyten in der untersten Schicht der Oberhaut. Sich neu bildende Zellen schieben die Keratinozyten im Laufe ihrer Entwicklung immer weiter nach oben. Mit der Zeit verhornen sie und gelangen an die oberste Schicht der Haut, wo sie zu Korneozyten werden. Die Aufgaben der Keratinozyten umfassen die Immunabwehr, die Hemmung von Entzündungen sowie die Heilung von Wunden.
Besonders gefährlich: Es kann Jahre dauern, bis sich die Symptome der Hautschädigung herausbilden. Typische Anzeichen sind rote Flecken mit einer Schuppung darüber. Diese Flecken kommen besonders an diesen Stellen vor:
Männer leiden häufig an den haarlosen Stellen der Kopfhaut unter Aktinischer Keratose. Bei Frauen können die Flecken auch im Dekolleté auftreten. Im Grunde kann beim Menschen diese Hautschädigung überall dort auftreten, wo die Haut häufig dem Licht ausgesetzt ist. Zumeist entstehen mehrere kleinere, voneinander getrennte Areale. Mit der Zeit breitet sich die Hautschädigung aus und es entstehen grossflächige rötliche Areale mit einer Schuppung. Ein weiteres, frühes Anzeichen sind deutlich hervortretende Blutgefässe. Die Farbe kann ausserdem ins Gelblich-Braune gehen und es können kleine Hauthörner entstehen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Aktinische Keratose zu behandeln. Zunächst solltest du nach einem kompetenten Arzt suchen und eine Beratung vereinbaren. Die Art der Therapie richtet sich nach der Ausbreitung, der Schwere und möglichen Vorerkrankungen. Sollte die Hautkrankheit noch nicht weit fortgeschritten sein, dann bieten sich verschiedene Cremes und Gele an. Diese verschreibt dir der Dermatologe. Die betroffene Person muss diese Cremes und Salben flächig auftragen. Die Einnahme von Retinoiden fördert die Entschuppung der Haut. Der Wirkstoff Imiquimod hilft bei der Aktivierung der Abwehrreaktion der Hautstellen. Als Nebenwirkung von Imiquimod kann eine Entzündung auftreten. Die Behandlung mit Cremes und Salben kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Medikamente mit Fluorouracil sollen besonders wirksam sein. Dabei handelt es sich um ein Zellgift, das die Zellteilung hemmt. Mit der Zeit heilen die Hautschädigungen ab. Wem das nicht schnell genug geht, für den kommt eine photodynamische Therapie infrage. Eine photodynamische Therapie führt der Arzt in ein oder zwei Sitzungen durch. Dabei kommen photochemische Prozesse zum Einsatz. Der Arzt spritzt einen Photosensibilisator in die betreffende Stelle ein und bestrahlt sie mit Licht. Die Folge ist eine Zellschädigung des kranken Gewebes. Möglich ist auch eine Kürettage. Hierbei betäubt der Arzt die Stelle und schabt sie mit einem Skalpell oder mit einem scharfen Löffel ab. Diesen Löffel nennt man Kürette, daher der Name der Behandlung. Die Kürettage lässt sich durch die gezielte Erhitzung mithilfe von elektrischem Strom erleichtern. Weiterhin gibt es die Kryotherapie. Dabei vereist der Arzt das Gewebe mit flüssigem Stickstoff. Mögliche Nebenwirkungen sind Blasenbildung oder Schorf. Die geschädigten Hautzellen lassen sich weiterhin mit Säure und mit Laser behandeln.
Die beste Vorbeugung stellt ein guter Lichtschutz dar. Vor allem im Sommer und zur Mittagszeit solltest du lieber im Schatten verweilen oder zumindest einen guten UV-Schutz auftragen. Das gilt besonders für den Urlaub in den südlichen Regionen. Es empfehlen sich Sonnencremes mit einem UV-B- und UV-A-Lichtschutzfaktor von mindestens 50. Damit reibst du die Stellen ein, die der Sonne ausgesetzt sind. Das Tragen von heller Kleidung und einem Sonnenhut empfiehlt sich ebenfalls. Menschen, die zur Risikogruppe gehören, sollten selbst im Winter und im Hochgebirge über eine Sonnencreme nachdenken, wenn sie lange Zeit in der Sonne verbringen. Ein gesundes Immunsystem hilft ebenfalls dabei, die schädliche UV-Strahlung abzuwehren.
Die Natur hat uns schon immer mit hervorragenden natürlichen Stoffen versorgt, die du zur Wiederherstellung oder zum Erhalt deiner Schönheit perfekt einsetzen kannst. Wir alle verbinden mit Naturkosmetik Begriffe wie Verträglichkeit und Wohlbefinden. Das Tolle daran: Du kannst deine Naturkosmetik ohne grossen Aufwand selber herstellen. Und das bezieht sich auf alle Bereich der Kosmetik: Du kannst Shampoos, Cremes, Peelings, Seife und Masken über Naturkosmetik selbst herstellen, ja sogar dekorative Kosmetika sind schnell selbst gemacht.
Du wünschst dir toll geformte Augenbrauen, doch ein Permanent Makeup kommt für dich nicht in Frage? Hast du deine Brauen falsch gezupft oder gewachst oder wünscht dir einfach eine völlig andere Form der Brauen? Dann solltest du über ein Microblading nachdenken. Denn sowohl die Farbe als auch die Form deiner Augenbrauen kannst du mit einem Augenbrauen Microblading verändern. Im Kosmetikstudio deines Vertrauens kannst du die Behandlung durchführen lassen.
Gesichtsmasken beruhigen die Haut, reduzieren die Faltenbildung und reinigen die Poren. Dabei ziehen immer mehr Menschen für die Anwendung natürliche Produkte und Naturkosmetik den konventionellen Cremes und Mitteln vor. Es gibt verschiedene Masken, die auf natürlicher Basis angewendet die Haut auffrischen, aber auch eine heilende Wirkung haben und das Hautbild verbessern. Dazu gehören Gesichtsmasken mit Heilerde, ein mineralisches und natürliches Pulver, das vielseitig angewendet wird, in einer Zusammensetzung mit anderen Mineralien und Salzen der Entgiftung dient und die Produktion von Talk reguliert. Heilerde Masken beiseitigen so nachhaltig Hautunreinheiten.
Die im Handel erhältliche Seife verträgst du nicht, da sie zu viele Duft- und Konservierungsstoffe oder andere Zusätze enthält? Dann mach einfach deine eigene Seife! Zum Glück ist es ziemlich einfach, eine gesunde Seife selber zu machen. Es gibt eine Vielzahl an Rezepten und Texturen. Allen gemeinsam ist, dass sie mit natürlichen Zutaten auskommen und eine selbstgemachte Seife daher gut verträglich ist. Eine solche Naturseife kannst du sowohl für das Gesicht als auch zur Reinigung des Körpers verwenden. Wie du in wenigen Schritten deine Seife selber herstellen kannst, erfährst du in der folgenden Anleitung.
Ein Tages Make-up wirkt durch dezente Farben und unterstreicht das Besondere der eigenen Persönlichkeit. Jeder Lidstrich kann zu einem individuellen Ereignis werden, das den Flirtfaktor erhöht oder Distanz signalisiert. Erst das passende Make-up vollendet den gewählten Look. Steht ein besonderes Ereignis an, darf es etwas üppiger ausfallen und sogar voller Leidenschaft sein. Mit Geschick und ein wenig Lidschatten lässt sich spielend eine Menge Aufmerksamkeit erregen. Frauen jeden Alters lieben das kleine Ritual am Morgen, wenn nach Reinigung und Pflege mit vielen kosmetischen Accessoires das Make-up für den Tag entsteht. Schminktipps zum Tages Make-up gibt es hier.
Mikroplastik in Seen und Flüssen, Verpackungsmüll aus Kunststoff in den Ozeanen und Tierversuche, die niemand sehen möchte – das sind die Albträume, die moderne Pflegeprodukte ihren Nutzern oft bescheren. Da liegt es nahe, das eigene Konsumverhalten anzupassen. Naturkosmetik Produkte sind ein guter Weg, um viele der genannten Probleme zu vermeiden. Sie enthalten weniger Schadstoffe als konventionelle Kosmetik, sind meist auch umweltfreundlich verpackt und kosten in der Schweiz nur noch selten deutlich mehr als andere Kosmetikartikel. Alle gängigen Pflegeprodukte und Artikel der dekorativen Kosmetik ersetzt du inzwischen problemlos durch Naturkosmetik und bei ihrer Anwendung gibt es keine spürbaren Unterschiede.