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Im Gegensatz zum mechanischen Peeling, wie zum Beispiel mit Zucker, Meersalz oder anderen Peeling-Partikeln, basiert das Enzym Peeling auf einem bio-chemischen Prozess. Enzyme sind Eiweissmoleküle, die etwa in bestimmten Stoffwechselvorgängen zum Einsatz kommen und Stoffe spalten können. In der Kosmetik macht man sich diese Eigenschaften der Enzyme zunutze, um einen Peeling-Effekt zu erzielen. Das kommt besonders Personen zugute, deren Hautbild zu empfindlich für ein mechanisches Peeling ist. So können Hautreizungen verhindert werden.
Das Enzym Peeling kann das Hautbild auf vielen Ebenen verbessern. Die folgenden Wirkungen kannst du teilweise schon nach der ersten Anwendung beobachten:
Enzym Peelings können bei allen Hauttypen und von Frauen ebenso wie von Männern genutzt werden. Bei der Wahl des richtigen Produkts solltest du jedoch darauf achten, für welche Hauttypen es entwickelt wurde. Zwar unterscheiden sich die Enzyme in den einzelnen Pflegeprodukten nicht wesentlich voneinander, doch meist werden dem Peeling weitere Inhaltstoffe beigemengt, um es optimal an die Bedürfnisse des jeweiligen Hauttyps anzupassen.
Für fettige oder Mischhaut kommen zum Beispiel zusätzlich zu den Proteasen weitere Enzyme wie Lipasen hinzu, die Fett spalten können. Bei trockener Haut hingegen muss Feuchtigkeit zugeführt werden, de Enzym Peelings tendenziell der Haut eher Feuchtigkeit entziehen. Reife Haut profitiert von dieser Art des Peelings gegenüber dem mechanischen Peeling, weil es die dünner gewordene Haut nicht zusätzlich reizt, sondern die Kollagenbildung und Zellerneuerung anregt.
In der Regel werden für den Peeling-Effekt Proteasen verwendet. Hierbei handelt es sich um Enzyme, die Proteine, also Eiweissmoleküle spalten und so die obere Hautschicht mithilfe von bio-chemischen Prozessen sanft abtragen. Die am häufigsten genutzten Proteasen in Enzym Peelings sind Papin oder Bromelain. Papin ist ein Enzym, das natürlich in der Papaya vorkommt. Bromelain hingegen ist ein Enzym aus der Ananas. Neben den Proteasen kommt auch eine andere Enzymgruppe zum Einsatz: Produkte, die sich an Personen mit fettiger oder Mischhaut richten, enthalten fettspaltende Enzyme, die Lipasen. Obwohl diese Enzyme bereits einen natürlichen Peeling-Effekt bieten, fügen einige Hersteller zusätzlich mechanische Peeling-Partikel in Form von Mikroplastik hinzu. Willst du das vermeiden, kannst du sie anhand der Inhaltsstoffe leicht ausfindig machen: Sie werden häufig mit PE oder Polyethylen gekennzeichnet.
Je nach Hersteller gibt es sehr unterschiedliche Formen des Enzym Peelings, die sich in ihrer Intensität unterscheiden können. Du kannst sie als fertige Gesichtsmaske oder auch als Reinigungsgel kaufen. Ergiebiger sind aber Enzym Pulver. Diese vermischst du nach Bedarf mit etwas Wasser und rührst sie zu einem Gel an. In dieser Form eignet sich das Peeling nicht nur für die Gesichtspflege, sondern auch zur Körperpflege. Neben den käuflich zu erwerbenden Produkten gibt es auch einige Hausmittel, mit denen du dir dein eigenes Enzym Peeling herstellen kannst. Früchte wie Papaya und Banane sowie Honig oder Quark enthalten einige der Enzyme, die auch in handelsüblichen Pflegeprodukten enthalten sind. Der Nachteil ist, dass du sie jedes Mal ganz frisch zubereiten musst und sie teilweise sehr aufwändig in der Herstellung sind. Ausserdem lässt sich der Enzymgehalt bei einem Naturprodukt kaum voraussagen.
Das Peeling kann als erster Schritt deiner Hautpflege-Routine dienen. Es reinigt die Haut gründlich und entfernt abgestorbene Hautschüppchen und die obersten Hautzellen. Danach ist die Haut gut vorbereitet für die weitere Hautpflege, denn die Inhaltstoffe von Pflegeserum und Creme gelangen viel besser in die Hautzellen.
Bei der Häufigkeit der Anwendung gilt dasselbe: Einige Produkte besitzen eine hohe Enzymkonzentration und können deshalb nur ein- bis zweimal pro Woche zum Einsatz kommen. Schwache Enzym Peelings hingegen eignen sich auch für die tägliche Anwendung.
Grundsätzlich sind Enzym Peelings sehr schonend und können von allen Hauttypen verwendet werden. Wenn du unter starker Akne und Hautentzündungen leidest, solltest du bei der Anwendung jedoch vorichtig sein. Zwar kann so ein Peeling bei Hautunreinheiten helfen, doch ist die Haut gereizt, entzündet oder wund, kann es ihr schaden. Ähnliches gilt bei Neurodermitis oder Schuppenflechte. In diesen Fällen solltest du vor Beginn der Anwendung mit deinem Arzt oder Dermatologen sprechen. Darüber hinaus solltest du dir die Inhaltsstoffe näher ansehen, um mögliche Unverträglichkeiten und allergische Reaktionen auszuschliessen. Die Enzyme selbst sind sehr selten für unerwünschte Reaktionen und Nebenwirkungen verantwortlich. Wie bei anderen Kosmetikprodukten gilt: Teste das Peeling zuerst an einer kleinen, unauffälligen Stelle, bevor du es im Gesicht anwendest.
Kein Make-up ohne Pinselset: Die kleinen und grossen Pinsel in unterschiedlicher Qualität, mit braunen, beigen, schwarzen und weissen Borsten, gerundet oder glatt, dienen dem Auftragen von so ziemlich allem, was Make-up hergibt. Von Concealer über Rouge bis Lidschatten und Lippenrot reicht die Palette. Natürlich ist ein einziger Gesichtspinsel bei so vielen verschiedenen Anwendungen nicht genug. Aber wie unterscheiden sich die Pinsel voneinander? Welche Borsten sind für was genau tauglich, und wie reinigt man so einen Schminkpinsel? Du hast zahlreiche Fragen – wir haben die Antworten für dich!
Die Liste der Inhaltsstoffe auf Duschgel liest sich oft wie eine Rezeptur aus dem Chemieunterricht: Farbstoffe, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Tenside, Silikone und sogar Mikroplastik sind darin enthalten. All diese Inhaltsstoffe belasten die Umwelt, aber nicht nur das: Sie können bei empfindlichen Menschen auch Hautirritationen und Allergien hervorrufen. Die gute Nachricht: Wer auf die chemischen Zusätze verzichten will, kann Duschgel auch selber machen. Das geht einfacher, als du denkst. Wir haben dir die wichtigsten Tipps zusammengestellt.
Frauen, die es morgens eilig haben, sind dankbar für alle Produkte, die die Routine bei der alltäglichen Gesichtspflege verkürzen. Die Hautpflege soll natürlich nicht zu kurz kommen, aber erst eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen und vor dem Schminken noch darauf zu warten, dass das Produkt einzieht, dauert zu lange. Wer sich in aller Ruhe zum Ausgehen vorbereitet, stört sich vielleicht nicht daran, aber diejenigen, die morgens einen straffen Zeitplan haben, würden ungern auf eine getönte Tagescreme verzichten. Sie zaubert rasch ein wenig Frische ins Gesicht und versorgt die Haut mit allem, was sie braucht. Der natürliche Look passt im Alltag einfach immer.
Die Natur hat uns schon immer mit hervorragenden natürlichen Stoffen versorgt, die du zur Wiederherstellung oder zum Erhalt deiner Schönheit perfekt einsetzen kannst. Wir alle verbinden mit Naturkosmetik Begriffe wie Verträglichkeit und Wohlbefinden. Das Tolle daran: Du kannst deine Naturkosmetik ohne grossen Aufwand selber herstellen. Und das bezieht sich auf alle Bereich der Kosmetik: Du kannst Shampoos, Cremes, Peelings, Seife und Masken über Naturkosmetik selbst herstellen, ja sogar dekorative Kosmetika sind schnell selbst gemacht.
Zu der täglichen Gesichtspflege gehört die Reinigung mit Wasser und Seife, wobei sensible Haut etwas mehr Aufwand benötigt. Welche Produkte für das Gesicht geeignet sind, hängt vom Hauttyp ab, ebenso wie vom Alter und anderen Faktoren. Die richtige Hautpflege schützt vor Hautalterung, spendet Feuchtigkeit und verbessert das Hautbild. Eine spezielle Gesichtsseife ist besonders für sensible Haut geeignet, sorgt für einen strahlenden Teint und vermeidet Unreinheiten. Naturkosmetik ist dabei die erste Wahl, da pflegende und natürliche Inhaltsstoffe die Haut nicht angreifen und einen langfristigen Schutz ermöglichen.
In den letzten Jahren erlebt ein Klassiker ein echtes Comeback. Das Öl des Schwarzkümmels (Nigella sativa) war bereits im Altertum ein geschätztes Heilmittel. Die Wirkung des Schwarzkümmelöls gilt insbesondere bezogen auf heutige „Zivilisations-Krankheiten“ wie Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck als erwiesen. Auch bei Allergien, Asthma, Rheuma und Autoimmunerkrankungen hat sich das Öl bewährt. Um es zu gewinnen, werden Schwarzkümmelsamen gepresst. Im Idealfall sollte das Öl kalt gepresst werden, da einige der Inhaltsstoffe wärmeempfindlich sind. Den grössten Anteil an Inhaltsstoffen des Schwarzkümmelöls machen ungesättigte Fettsäuren aus. Die enthaltenen ätherischen Öle sind ebenfalls für die positive Wirkung des Öls verantwortlich.