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Teebaumöl für die Haut: das Naturheilmittel gegen Akne, Psoriasis & Co.

Teebaumöl für die Haut: das Naturheilmittel gegen Akne, Psoriasis & Co.

Teebaumöl stammt aus Australien und fand hier bereits bei den Ureinwohnern, den Aborigines, Verwendung – etwa bei der Behandlung von Wunden und Insektenstichen. Heute gilt das traditionelle Hausmittel als eines der wertvollsten Pflanzenöle für die Gesundheit der Haut. So hat Teebaumöl eine antiseptische, bakterizide, fungizide und entzündungshemmende Wirkung auf die Haut, was den Krankheitsverlauf von Akne, Warzen und anderen Hautproblemen positiv beeinflussen kann. Welche Vorteile der Alleskönner Teebaumöl für deine Haut hat, erfährst du nachfolgend.

Wie hilft Teebaumöl gegen Akne?

Teebaumöl gilt mit seinen rund 100 Inhaltsstoffen als natürliches Antibiotikum. Es bekämpft jedoch nicht nur Bakterien, sondern auch Pilze und Viren. Darüber hinaus hemmt das Pflanzenöl Entzündungen und fördert die Wundheilung. Dank dieser positiven Eigenschaften eignet es sich hervorragend für die Behandlung von Akne. Eine australische Studie hat sogar ergeben, dass Teebaumöl bei Akne ebenso wirksam ist wie Benzoylperoxid, welches jedoch starke Nebenwirkungen haben kann. Teebaumöl befreit die Hautoberfläche von Keimen und Bakterien, beruhigt die gestresste Haut und wirkt entzündungshemmend. Ausserdem reduziert es die Talgproduktion auf ein gesundes Mass, was sich bei regelmässiger Anwendung ebenfalls positiv auf das Hautbild auswirken kann. Besonders gute Erfolge erzielst du, wenn du Teebaumöl mit weiteren Wirkstoffen gegen Akne kombinierst, etwa mit Zink.

Wie trägt Teebaumöl zur Linderung von Schuppenflechte und Neurodermitis bei?

Teebaumöl hat sich auch bei der Behandlung von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Psoriasis und Rosacea bewährt. Es handelt sich hierbei um entzündliche Hauterkrankungen, die den Alltag und das psychische Wohlbefinden der Betroffenen stark beeinträchtigen können. Teebaumöl beruhigt die Haut und hemmt die Entzündung. Da es Bakterien abtötet, sinkt zudem das Risiko für ein Eindringen von Keimen in die Haut. Bei Schuppenflechte liegt in der Regel eine erhöhte Zellteilung vor, die zu schuppenden, rötlichen Hautstellen führt, sogenannten Plaques. Teebaumöl normalisiert die Geschwindigkeit der Zellteilung und führt auch auf diesem Wege zu einer Verbesserung des Hautbildes.

Welche Hautbeschwerden lassen sich mit Teebaumöl noch lindern?

Teebaumöl ist ein sehr vielfältiges Hausmittel. Es eignet sich nicht nur für die Behandlung von Akne, sondern auch von kleinen Hautunreinheiten, wie sie bei Frauen beispielsweise im Zuge der Periode auftreten. Auch in der Pubertät, in der Schwangerschaft und in den Wechseljahren kommt es häufig zu Hautunreinheiten. Teebaumöl ist hier eine sinnvolle Alternative zu chemischen Salben und Cremes, die oftmals viele Nebenwirkungen haben. Des Weiteren bietet Teebaumöl dir folgende Anwendungsmöglichkeiten:

  • Behandlung von Insektenstichen
  • Behandlung von Warzen
  • Bekämpfung von Hautpilz
  • Bekämpfung von Fusspilz
  • Linderung von Hautreizungen
  • Vorbeugung von Lippenherpes

Wie gehe ich bei der Behandlung mit Teebaumöl konkret vor?

Die Behandlung der Haut mit Teebaumöl ist sehr unkompliziert. Dennoch solltest du einige Tipps berücksichtigen, um bestmögliche Erfolge zu erzielen. Grundsätzlich gilt: Das Sprichwort „Viel hilft viel“ gilt bei Teebaumöl nicht. Stattdessen solltest du stets nur kleine Mengen des Öls verwenden. Ein Tropfen auf die betroffene Hautstelle genügt in der Regel völlig. Massiere das Öl sanft mit den Fingerspitzen ein und warte, bis es vollständig eingezogen ist. Benutzt du das Teebaumöl im Gesicht, achte darauf, dass es nicht in die Augen gelangt. Ausserdem solltest du es nicht auf verletzter Haut anwenden, um zusätzliche Hautreizungen zu vermeiden. Wenn du sehr sensible Haut hast und unsicher bist, ob du Teebaumöl verträgst, gib zunächst eine geringe Menge verdünntes Teebaumöl auf eine kleine Hautstelle. Alternativ kannst du auch auf Lotionen und Cremes mit Teebaumöl zurückgreifen oder einige Tropfen in deine gewohnten Pflegeprodukte mischen. Die Mischung mit anderen Ölen ist ebenfalls möglich. Hier haben sich insbesondere Arganöl, Jojobaöl und Mandelöl bewährt.

Wie wende ich Teebaumöl auf der Kopfhaut an?

Ob juckende Kopfhaut oder Schuppenbildung: Teebaumöl ist ein wirksames Mittel zur Behandlung einer leidgeplagten Kopfhaut. Es ist antibakteriell, antimykotisch und zeichnet sich zudem durch eine einfache Anwendung aus. Beachte jedoch, dass Teebaumöl Haare und Kopfhaut austrocknen kann. Pro Anwendung solltest du also stets nur wenige Tropfen verwenden. Du kannst das pure Öl in Haare und Kopfhaut einmassieren oder einige Tropfen Teebaumöl in dein Haarshampoo geben. In jedem Fall gilt: Gründliches Ausspülen ist ein Muss!

Welche Darreichungsformen von Teebaumöl gibt es?

Im Handel findest du neben reinem Teebaumöl viele Produkte, die Teebaumöl enthalten, zum Beispiel

  • Lotionen
  • Cremes
  • Haarshampoos

Wenn du dich für reines Teebaumöl entscheidest, kannst du das Öl tropfenweise auf die Haut geben oder es mit deinen gewohnten Pflegeprodukten mischen. Kaufst du Pflegeprodukte, die mit Teebaumöl versetzt sind, achte darauf, dass das Öl in der Liste der Inhaltsstoffe nicht allzu weit hinten genannt wird. Denn: Je weiter hinten es steht, umso weniger ist in dem jeweiligen Produkt enthalten. Des Weiteren bietet der Handel auch Teebaumölkapseln an, die von innen heraus wirken. Möchtest du ein spezifisches Hautproblem beseitigen, erzielst du jedoch mit einer äusserlichen Anwendung in der Regel bessere Ergebnisse.

Auf welche Eigenschaften sollte ich achten, wenn ich Produkte mit Teebaumöl kaufe?

Im Handel findest du neben reinem Teebaumöl viele Produkte, die das Öl enthalten. Um hochwertige Produkte von minderwertigen zu unterscheiden, liest du dir das Etikett am besten stets sorgfältig durch.

  • Kaufst du reines Teebaumöl, achte darauf, dass es mit „100 Prozent naturrein“ gekennzeichnet ist, denn Mischöle sind oftmals von niederer Qualität.
  • Im Idealfall findest du auf dem Etikett den Hinweis „Melaleuca Alternifolia“, denn dann kannst du sicher sein, dass es sich um ursprüngliches Teebaumöl handelt.
  • Der Zusatz „Therapeutic Grade“ bedeutet, dass das Öl absolut rein und von „dermatologisch geprüfter Qualität“ ist. Dieses Teebaumöl findest du häufig in Apotheken.
  • Der Anteil des sekundären Pflanzenstoffs Terpinen-4-ol sollte mindestens 30 Prozent betragen, denn er spielt für die Wirkung des Teebaumöls eine sehr grosse Rolle. Die Konzentration des Stoffs Cineol sollte hingegen bei weniger als fünf Prozent liegen.

Wir empfehlen dir, vor der Anwendung des Teebaumöls auf typische Eigenschaften zu achten: Teebaumöl ist klar bis leicht gelblich und verströmt einen herben, würzigen Geruch. Des Weiteren gilt: Bewahre dein Teebaumöl an einem kühlen, dunklen Ort auf, damit es seine Qualität behält. Nach Ablauf von sechs Monaten solltest du das Öl nicht mehr verwenden.

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