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Krampfadern lasern: Tipps zur Behandlung und Vorbeugung

Krampfadern lasern: Tipps zur Behandlung und Vorbeugung

Beinahe jeder fünfte Erwachsene leidet im Laufe seines Lebens zumindest zeitweise an Krampfadern. Dabei sind Frauen dreimal häufiger von der Erkrankung betroffen als Männer. Die unschönen Veränderungen an den Venen sind vielfach ein kosmetisches Problem, können jedoch auch ernsthafte Folgen nach sich ziehen. So führt Varikose oftmals zu chronischen Durchblutungsstörungen und Schmerzen, die das allgemeine Wohlbefinden negativ beeinflussen. Ein Ansatz, um Krampfadern zu behandeln, ist die moderne Lasertherapie. Doch wie funktioniert das Lasern von Krampfadern und für wen eignet sich die Behandlungsmethode ganz besonders?

Was sind Krampfadern?

Krampfadern zählen zu den gängigsten Erkrankungen der Venen. In frühen Stadien macht sich das Venenleiden meist durch kleinere Veränderungen an den Beinen bemerkbar. Dabei treten die Besenreiser besonders an den Beinen in Erscheinung und führen zu ästhetischen Problemen. So klagen besonders Frauen darüber, dass es ihnen im Sommer nicht mehr möglich ist, Röcke und Kleider zu tragen und auch Besuche im Freibad sind oftmals mit Ängsten verbunden. Mit einem Fortschreiten der Erkrankung kommt es dann zu

  • Spannungsgefühlen
  • Schmerzen
  • Wassereinlagerungen

Zudem sind auch Störungen im Bereich der Wundheilung möglich. Zusätzlich kommt es oftmals zu Entzündungen an den oberflächlichen Venen. Die Verstopfung der Blutgefässe führt leicht zu einem Blutgerinnsel, wobei eine Venenthrombose im Notfall medizinisch behandelt werden muss.

Welche Ursachen haben Besenreiser?

Besenreiser sind oftmals genetisch bedingt, wobei auch der Lebensstil der Patienten eine nicht unerhebliche Rolle spielt. So begünstigen Bewegungsmangel und eine nährstoffarme Ernährung die Entstehung von Krampfadern. Patienten wird daher im ersten Schritt dazu geraten, Änderungen am eigenen Lebensstil vorzunehmen. Neben ausreichend Sport ist es ratsam, langes Stehen oder Sitzen sowie Übergewicht zu vermeiden. Auch die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit und ein gezieltes Training der Beinmuskulatur helfen dabei, die Venen zu stärken und den blauen Äderchen vorzubeugen. Liegen die Ursachen der Besenreiser im genetischen Bereich, lohnt es sich zudem, sich umfassend beraten zu lassen. Ärzte und Therapeuten erarbeiten hierbei für ihre Patienten oftmals massgeschneiderte Therapiepläne, die Betroffenen dabei helfen, die Besenreiser auch ohne operative Behandlung in Schach zu halten und das Hautbild wesentlich zu verbessern.

Wie funktioniert die Lasertherapie bei Krampfadern-Patienten?

Bei der Laseroperation verödet der behandelnde Arzt die betroffenen Venen. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung, wodurch keine Schmerzen entstehen.

  1. Im ersten Schritt nimmt der Arzt einen kleinen Einschnitt an der Haut des betroffenen Beins vor.
  2. Danach führt er eine Lasersonde in die Ader ein.
  3. Der medizinische Laser erhitzt die betroffene Vene, wodurch sich diese verschliesst. Die Dauer des Eingriffs ist abhängig von der Anzahl der Krampfadern, wobei eine frühzeitige Behandlung die Erfolgschancen deutlich erhöht.
  4. Nach der Behandlung rät der Arzt dem Patienten oftmals zum Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Stützstrümpfe verringern das Risiko von Schwellungen und auch die Bildung von Blutgerinnseln reduziert sich durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen deutlich.

Ist eine Lasertherapie in der Schwangerschaft möglich?

Während einer Schwangerschaft treten Krampfadern sehr häufig auf. Die Ursachen liegen meist in der hormonellen Umstellung, wobei jede dritte Schwangere über Veränderungen an den Venen klagt. Die Varikose bildet sich nach der Schwangerschaft jedoch meist von selbst zurück, wodurch von einer Behandlung während der Schwangerschaft in der Regel abzusehen ist. Ausnahmen bilden schmerzhafte Venenentzündungen. Bei diesen Beschwerden gilt es, sich vorab Informationen einzuholen und das Gespräch mit dem Arzt zu suchen. Der Arzt stimmt dann die weitere Behandlung mit dem Patienten ab, ohne dass Leben von Mutter und Kind zu gefährden.

Welche Vorteile hat eine Laserbehandlung?

Im Gegensatz zu einem operativen Eingriff ist bei der Laserbehandlung von Krampfadern kein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Vielmehr können die Patienten die Praxis des Arztes nach wenigen Stunden wieder verlassen und sich in den eigenen vier Wänden von dem Eingriff erholen. Zusätzlich bietet die Lasertherapie den Vorteil, dass kaum Narben entstehen. Dank einer umfassenden Ultraschalluntersuchung bleiben gesunde Venenabschnitte zudem erhalten. Dadurch ist es möglich, dass sich erkrankte Abschnitte und Venenklappen wieder erholen. Im Gegensatz zu einer Phlebektomie, bei der der Arzt die Krampfadern operativ entfernt, indem er Häkchen in die Haut einbringt und die betroffenen Venen herauszieht, ist die Heilungsphase bei der Lasertherapie wesentlich kürzer.

Welche Risiken birgt die Laserbehandlung?

Das Entfernen mittels eines Lasers eignet sich besonders gut für gerade verlaufende und nicht zu stark ausgeprägte Varizen. Der Behandlungserfolg hängt zudem auch vom behandelnden Arzt ab.

  • Selbst bei einer perfekten Behandlung kommt es bei drei bis fünf Prozent der Patienten innerhalb eines Jahres zu einem Rezidiv. Die Rückfallquote ist damit weit höher als bei herkömmlichen Operationen. So steht die Lasertherapie oftmals in der Kritik, dass diese nur kurzfristige Ergebnisse liefert.
  • Patienten müssen sich zudem oftmals mehreren Anwendungen unterziehen, wodurch psychischer Stress entstehen kann. Die Angst vor einer Verschlechterung des Zustands bringt viele Patienten dazu, dass sie sich schlussendlich für eine Operation entscheiden.
  • Wer dennoch eine Lasertherapie in Angriff nehmen möchte, der sollte diese besonders in den warmen Monaten des Jahres durchführen.

Alternativ eignet sich auch eine Radiowellentherapie für die Behandlung von Krampfadern. Die Therapie ist jedoch nur möglich, wenn die Stammvenen gesund sind. Die Behandlung mit Radiowellen hinterlässt keinerlei Narben. Im Gegensatz zur Laserbehandlung entstehen beim Einsatz von Radiowellen zumeist weniger oberflächliche Blutergüsse. Ansonsten ist die Durchführung der Behandlung jedoch gleich, sodass Patienten nicht mit einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus rechnen müssen.

Muss ich nach einer Behandlung immer Kompressionsstrümpfe tragen?

Bei Behandlungen mit einem sogenannten Endolaser ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen meist nicht notwendig. Um gefährlichen Komplikationen und Venenthrombosen vorzubeugen, raten jedoch viele Ärzte ihren Patienten dazu, zumindest in den ersten Tagen nach dem Eingriff Kompressionsstrümpfe zu tragen. Die Patienten sollten die Kompressionsstrümpfe hierbei sowohl am Tag als auch in der Nacht tragen. Die Stützstrümpfe helfen dem Wadengewebe, sich rasch von dem Eingriff zu erholen und verhindern zudem, dass es zu gefährlichen Thrombosen kommt. Zusätzlich verbessern leichte körperliche Aktivitäten sowie eine gesunde und ausgewogene Ernährung den Heilungsverlauf. So haben Patienten die Möglichkeit, mit gezielter Venengymnastik den Blutfluss der Beine anzukurbeln. Von Saunabesuchen sollten Patienten direkt nach einem Eingriff jedoch Abstand nehmen.

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