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Ausbildung als Visagistin: Als Schminkprofi, Make-up Artist oder Maskenbildner für besondere Auftritte sorgen

Ausbildung als Visagistin: Als Schminkprofi, Make-up Artist oder Maskenbildner für besondere Auftritte sorgen

Eine Ausbildung zur Visagistin macht dich zum Artisten, der virtuos mit Schminke und Pinsel umgehen kann. In einem Studium, Seminar oder in Workshops entdeckst du das ganze Berufsspektrum. Du wirst zum kreativen Profi rund um Make-up und bereitest Frauen auf ihren grossen Auftritt vor. Du wirst nach deiner Ausbildung Visagistin ein gefragter Ratgeber, wie sich Frau wirkungsvoll stylt. Dabei bist du in einem spannenden Umfeld tätig: Hochzeiten, Fototermine, Events. Visagistin wirst du nach deiner Grundbildung als Kosmetikerin. Für die bestandene Prüfung erhältst du einen eidgenössischen Fachausweis. Es gibt zahlreiche Visagistenschulen in der Schweiz. Hier erhältst du Schulberatung und wertvolle Tipps.

Was sind die Tätigkeiten einer Visagistin?

Als Visagistin schminkst du Gesichter nach dem gewünschten Effekt. Dabei klärst du im Vorfeld die Bedürfnisse deiner Kunden ab. Du berätst, was möglich ist und erläuterst die Vor- und Nachteile von Schminktechniken. Dazu musst du dir zunächst ein Bild zum Hauttyp und Hautzustand machen. Wichtig ist zudem der Anlass, wie etwa

  • Hochzeiten
  • Fotoshootings
  • Galaabende
  • Events
  • roter Teppich
  • Modenschauen
  • Theateraufführungen

Der beabsichtigte Look hängt dabei immer von der Stilrichtung und den Lichtverhältnissen ab. Spannend ist die Arbeit einer Visagistin bei Spezialaufträgen für Film oder Theater. Da darf sie sich in ihrer Kreativität austoben und Menschen in historische Personen, Fantasiewesen oder Werwölfe verwandeln. Der Bereich der Spezialeffekte ist ein ganz eigenes, spannendes Gebiet. Je nachdem, ob du als Visagistin für einen Arbeitgeber tätig oder selbstständig bist, gehören natürlich weitere Aufgaben zum Beruf, wie beispielsweise:

  • Marketing
  • Kalkulation
  • Offerten
  • Terminplanung
  • Administration
  • Personalrekrutierung
  • Ausbildung von Lernenden und Praktikantinnen

Welches ist das passende Bildungssystem für die Ausbildung zur Visagistin?

Zunächst ist es wichtig, dass du deine Stärken und Interessen kennst und dir sicher bist, welches Bildungssystem zu bevorzugst: Schule oder berufliche Grundbildung. Bist du anhand des Berufsportraits überzeugt davon, dass die Ausbildung als Visagistin zu dir passt, überprüfe die Anforderungen des Berufsbildes. Am besten schaust du dir eine Visagistin bei der Arbeit an. Dann siehst du, ob die Arbeit deinen Vorstellungen entspricht. Informiere dich dann zur Vorbereitung, welche Berufe oder Schulen für dich in Frage kommen. Hast du dich für eine Ausbildung, beispielsweise zur Kosmetikerin, entschieden, dann bewerbe dich in Kosmetikstudios oder Unternehmen. Auch nach der Ausbildung als Visagistin kannst du dich weiterbilden. Fachschulen und Verbände bieten verschiedene Weiterbildungen an. Zudem bleibt dir der Weg zur Höheren Fachprüfung (HFP) als Dipl. Kosmetikerin offen.

Woher weiss ich, dass ich für die Ausbildung als Visagistin geeignet bin?

Visagistin gehört zu den kreativen Berufen und du hast ständig mit Menschen zu tun. Daher benötigst du ein paar Grundvoraussetzungen, damit du in diesem Beruf glücklich wirst, wie zum Beispiel:

  • Geschicklichkeit
  • Sinn für Farben und Formen
  • Kontaktfreude
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Überzeugungskraft
  • Belastbarkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Bereitschaft zu Wochenend- und Feiertagsarbeit

Nach deiner Ausbildung als Visagistin bist du in der Regel viel unterwegs. Du arbeitest in Garderoben, Ateliers, Studios, Verkaufsräumen oder in Privathäusern. Wenn du dir dennoch keinen anderen Beruf vorstellen kannst, dann ist die Ausbildung für dich ein Thema. Berücksichtige dabei, dass es sich um einen Beruf handelt, den du im Stehen ausübst und der daher sehr anstrengend ist. Zudem arbeitest du gerade bei Modeschauen und Fotoshootings oft unter Zeitdruck. Du solltest daher nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastbar sein.

Welche Ausbildungsberufe qualifizieren mich als Visagistin?

Bevor du die Ausbildung beginnen kannst, brauchst du in der Regel eine abgeschlossene dreijährige berufliche Grundbildung als Kosmetikerin EFZ. Vorteilhaft ist auch eine längere Berufspraxis im Visagismus. Alternativ kannst du dich als Maskenbildnerin ausbilden lassen und schwerpunktmässig im Bereich Visagismus arbeiten. Fehlt dir die kosmetische Grundbildung, genügen oft auch Tätigkeiten im kosmetischen oder medizinischen Wellnessbereich. Fehlendes Grundwissen deckst du dann mit Weiterbildungen, wie etwa zum Make-up-Artisten, ab. Berücksichtige in diesem Fall, dass du ohne berufliche Grundbildung keinen staatlich anerkannten Abschluss bekommst. Du darfst jedoch als Visagistin arbeiten.

Wer bietet Schulberatung zur Visagisten-Ausbildung an?

Verschiedene Verbände bieten Schulberatungen an. Dazu gehören:

  • Verband der Visagisten Schweiz (VVDS)
  • Fachverband für Kosmetik (SFK)
  • Fachverband für Permanent Make-up (PMU)
  • International Union for Makeup and Hairstylist Education (IUM)

Alternativ kannst du im Internet nach Erfahrungsberichten von Absolventen recherchieren.

Wo finde ich eine passende Visagistenschule?

Das Angebot an Visagistenschulen ist gross. Das liegt teilweise auch daran, dass der Begriff Visagist nicht geschützt ist. Ein kritischer Blick auf die Angebote lohnt sich daher. Oft gibt es nur Kurse zu speziellen Angeboten oder zu Trends in der Kosmetik. Eine professionelle Ausbildung zur Visagistin ist aber nicht an einem Abend abgehandelt. Sie dauert in der Regel zwei Jahre, findet jedoch berufsbegleitend statt. Damit hast du die Möglichkeit, während deiner Ausbildung Geld zu verdienen. Die seriösen Angebote zeichnen sich durch verschiedene Module mit theoretischen und praktischen Einheiten aus. Zudem lassen sie Teilnehmer nur unter bestimmten Voraussetzungen zu. Dazu zählen in der Regel eine abgeschlossene berufliche Grundbildung und Berufspraxis. Informiere dich im Vorfeld ausführlich über präferierte Visagistenschulen und schau dir die Bewertungen und Erfahrungsberichte an. Lege vor allem Wert darauf, dass deine Ausbildung zur Visagistin mit einer eidgenössischen Berufsprüfung abschliesst.

Wie läuft die Berufsprüfung ab und wo bin ich nach der Ausbildung gefragt?

Jede Berufsprüfung für Visagisten hat eigene Schwerpunkte. Die Basis ist immer:

  1. Gesichtsanalyse
  2. Zusammenspiel von Farben und Formen
  3. Gesichtsoptimierung durch Schminktechniken

Zur Basis-Weiterbildung gibt es verschiedene Schwerpunkte oder Spezialisierungen, wie:

  • Schminken zu besonderen Anlässen
  • Bühnen-Make-up
  • Make-up für Fotoshootings
  • Typveränderungen
  • Hairstyling

Bevor du die eidgenössische Berufsprüfung ablegen kannst, musst du die notwendigen Qualifikationen nachweisen. Dafür absolvierst du zwei Jahre lang berufsbegleitend je nach Vorbildung mindestens drei Grundlagen-Module:

  • Kosmetik
  • Make-up (Tag, Abend, Hochzeit)
  • kosmetische oder medizinische Camouflage und Special Effects
  • Fashion
  • Kundenberatung
  • Managementprozesse und Administration

Nach deiner erfolgreichen Ausbildung als Visagistin steht dir die Welt offen. Du kannst dich entweder bei Unternehmen als Angestellte bewerben oder auf selbstständiger Basis arbeiten. Zudem hast du die Möglichkeit, deiner Leidenschaft in Vollzeit zu frönen oder nur nebenberuflich tätig zu sein. Die möglichen Einsatzorte sind vielfältig, zu ihnen gehören:

  • Fotostudios
  • Kosmetiksalons
  • Agenturen
  • Theater
  • Modedesiger
  • Film und Fernsehen

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