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Die Haut ist ein schichtenförmig angeordnetes Organ, das den gesamten menschlichen Körper bedeckt. Die in Lateinisch auch als Cutis bekannte Oberflächenschicht setzt sich aus drei Schichten zusammen:
In der Unterhaut befinden sich Fettzellen sowie lockeres Bindegewebe, das von Nervenfasern und Blutgefässen durchzogen wird. In diesen Tiefenregionen befinden sich auch die Lamellenkörperchen, Mechanorezeptoren, die auf Druck reagieren. Die Lederhaut, als mittlere Hautschicht ist von einem feinen Netz aus Blutkapillaren durchzogen und überwiegend für die Temperaturregulierung und den Nährstofftransport zuständig. Die Epidermis, die in der Lederhaut verankert wird, ist ein sogenanntes Plattenepithel. Es beinhaltet
Schweissdrüsen, die bis zur Lederhaut herunterreichen, bilden mit den Schweissporen die Temperatur regulierende Ausgänge auf dieser Deckschicht. Zu den Hautzellen der Oberhaut wiederum gehören verschiedene Zellschichten, von denen die Hornschicht wohl die bekannteste ist.
Es gibt vier verschiedene Hauttypen, die hinsichtlich der Tagespflege und der Nachtpflege jeweils unterschiedliche Kosmetik und somit Inhaltsstoffe in ihrer Verwendung verlangen. Diese Hauttypen heissen:
Übrigens kann eine Schwangerschaft oder der Verlauf einer Erkrankung zum Wechsel des Hauttyps führen und somit ebenfalls das gesamte Hautbild verändern. Die empfindliche Haut, die von den Dermatologen nicht als eigenständiges Unterscheidungsmerkmal spezifiziert wird, ist demnach ein Thema für sich. Die Merkmale einer normalen Haut zeigen ein gesundes Hautbild an, das über einen ausgewogenen Talg- und Feuchtigkeitshaushalt verfügt. Äusserlich wird dies anhand eines glatten und ebenen Erscheinungsbildes ohne Unreinheiten und mit einem frischen Teint ersichtlich. Trockene Haut, die spröde und rissig ist und häufig einen Juckreiz auslöst, ist das genau Gegenteil von fettiger Haut, die zu öligem Glanz und Unreinheiten neigt. Die Mischhaut, auch Seborrhoe sicca genannt, weist abhängig vom Hautareal sowohl trockene als auch fettige Hautbilder auf.
Der grosse Unterschied zwischen einer Tages- und einer Nachtcreme basiert auf den unterschiedlichen Bedürfnissen unseres Körpers zu den jeweiligen Tageszeiten. Während am Tage die Haut wie jeder Körperbereich mit Energie- und Stoffwechselprozessen betraut ist, die zum Beispiel für die Arbeit, die Bewegung sowie die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen benötigt werden, übernimmt sie in der Nacht eine andere Aufgabe. Dann finden Regenerationsprozesse statt, die jeden Bereich des Körpers und somit auch die Haut betreffen. Demzufolge werden für die Nachtpflege der Haut Wirkstoffkomponenten zur Zellregeneration benötigt, wohingegen am Tage die Nährstoffzufuhr sowie der Sauerstofftransport im Mittelpunkt der Haut- und Gesichtspflege stehen.
Da Entschlackung und Hautregeneration während des Schlafes stattfinden, ist eine korrekte Pflege unerlässlich. Neben einer gründlichen Reinigung der Haut sowie dem Abschminken solltest du auf die passende Creme achten. In der Gesichtscreme für die Nacht sollten andere Inhaltsstoffen enthalten sein als am Tag. Da die Haut stärker durchblutet wird und einige Stoffwechselfunktionen erst nachts hochgefahren werden, gilt es, auf Cremes mit reichhaltigen Wirkstoffkombinationen zurückzugreifen. Hier kann eine Anti-Aging-Creme von Vorteil sein, die die Faltenbildung reduziert. Eine korrekte Schlafposition, die sozusagen Druck auf die Haut ausübt, kann ebenfalls die Bildung von Falten minimieren. Hier wird oftmals zu Overnight- oder Schlafmasken gegriffen, die die Inhaltsstoffe der Nachtpflege im Schlaf besonders gut verteilen. Schlafmangel erhöht somit nicht nur das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Immunschwäche, sondern vermindert ebenfalls die Elastizität und Widerstandskraft der Haut, wodurch diese schneller altert.
Da es eine Vielzahl von Wirkstoffen und Produkten gibt, die für eine gesunde Haut essenziell und notwendig sind, kann nur ein Teil hier kurz vorgestellt werden. Tipps, die das ultimative Hautverjüngungsmittel gleich einer Quelle des Lebens gefunden haben wollen, sind eher fragwürdig. Stattdessen ist es wichtig, zu wissen, was der Hautstoffwechsel und somit die Gesichtscreme benötigt:
Die Hyaluronsäure ist ein Glykosaminoglykan. Es handelt sich also um einen Zucker beziehungsweise um Polysaccharide, die jeweils aus einer Uronsäure bestehen und glykosidisch miteinander verknüpft sind. Als Bestandteil des Bindegewebes ist Hyaluronsäure sowohl an der Zellproliferation, das heisst dem Zellwachstum oder der Vermehrung des Gewebes, beteiligt als auch an der Zellteilung. Die Substanz rückte infolgedessen in den Mittelpunkt der Krebsforschung unter der Annahme, dass es bei der Metastasenbildung einiger Krebserkrankungen hilfreich ist. Bei Nacktmullen etwa wirkt die Hyaluronsäure antikarzinogen, sodass der Substanz ähnliche Funktionen in der Haut- und Gesichtscreme zugeschrieben werden. Da die Hyaluronsäure als Wasserspeicher und Schmierstoff vom Körper genutzt wird, werden Hyaluronsäurepräparate bei Arthrose verwendet.
Der Alterungsprozess ist ein nicht umkehrbarer biologischer Prozess, der allenfalls verzögert, jedoch nicht aufgehalten werden kann. Die Hautalterung wird durch ungenügenden UV-Schutz gefördert, indem Radikale freigesetzt werden, die die Kollagen- und Elastinfasern der Haut angreifen. Als Stützgerüst im Bindegewebe verlieren diese somit ihre Funktion und die Haut fällt ein. Zuviel Alkoholkonsum und Zigaretten beschleunigen diesen Prozess. Sport, Vitamine sowie tägliche Hautpflege wirken sich dagegen positiv auf das gesamte Hautgewebe aus.
Eine Gesichtsmassage gegen Falten kann wahre Wunder wirken und sollte zur täglichen Routine deiner Hautpflege gehören. Verspannungen verschwinden, kleinen Fältchen wird wirksam vorgebeugt, mit wenigen Handgriffen regst du die Durchblutung an. Das Ergebnis ist verblüffend: Ein strahlender Teint, deutlich weniger Hautunreinheiten und Reizungen stellen sich bereits nach kurzer Zeit ein. Von Zeit zu Zeit solltest du dir eine professionelle Massage zur Gesichtspflege gönnen. Lass dir dabei individuelle Tipps zu deinem Hauttyp geben und sammle zusätzlich Informationen, wie du mit einer Gesichtsmassage gegen Falten die Rekreation deiner Haut anregst und für ein wirksames Anti-Aging-Programm daheim sorgst.
Mit zunehmendem Alter entstehen Hautveränderungen, die sich am Körper und im Gesicht zeigen, und sich auch durch belastende Umwelteinflüsse und UV-Licht entwickeln. Einige von ihnen sind harmlos, andere bedenklich und müssen von einem Hautarzt behandelt werden. Dazu sind Hautveränderungen nicht nur im medizinischen Bereich ein Thema, sondern auch in der Kosmetik. Produkte helfen, Pigmentstörungen und Falten zu reduzieren, bei anderen Veränderungen kann auch die Gesundheit angegriffen sein. Es ist wichtig, die Zeichen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Dieser Artikel hilft dir dabei.
Für die tägliche Gesichtspflege sind im Handel unzählige Artikel erhältlich. Egal ob Gesichtswasser, Lotion, Creme oder Serum: Sie alle sollen dazu beitragen, die Schönheit der Haut zu erhalten und das Hautbild zu verbessern. Gesichtscremen sind dabei das Beautyprodukt, das die meisten Frauen besitzen. Eine Gesichtscreme stimmst du am besten gezielt auf deinen Hauttyp ab und wendest sie morgens und abends an. Warum sie ein Muss für die tägliche Pflege ist, erfährst du im folgenden Artikel.
Die meisten Frauen legen täglich etwas Make-up auf, schon alleine, um einen frischen und strahlenden Teint zu erhalten, Makel zu verdecken und Augen und Lippen zu betonen. Tagsüber genügt ein leichtes Make-up, zum Ausgehen darf es dann auch ruhig etwas ausgefallener und bunter sein. Ein schöner Lidschatten, das Nachziehen der Augenbrauen, ein farbiger Eyeliner, Wimperntusche und Lippenstift gehören genauso dazu wie eine gute Foundation, Puder und Rouge. Um jedoch einen lang anhaltenden Effekt zu erzielen, ist wasserfestes Make-up die beste Lösung.
In den letzten Jahren erlebt ein Klassiker ein echtes Comeback. Das Öl des Schwarzkümmels (Nigella sativa) war bereits im Altertum ein geschätztes Heilmittel. Die Wirkung des Schwarzkümmelöls gilt insbesondere bezogen auf heutige „Zivilisations-Krankheiten“ wie Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck als erwiesen. Auch bei Allergien, Asthma, Rheuma und Autoimmunerkrankungen hat sich das Öl bewährt. Um es zu gewinnen, werden Schwarzkümmelsamen gepresst. Im Idealfall sollte das Öl kalt gepresst werden, da einige der Inhaltsstoffe wärmeempfindlich sind. Den grössten Anteil an Inhaltsstoffen des Schwarzkümmelöls machen ungesättigte Fettsäuren aus. Die enthaltenen ätherischen Öle sind ebenfalls für die positive Wirkung des Öls verantwortlich.
Fast jeder kennt die farbigen Male auf der Haut und wünscht sich, dass sie ganz schnell wieder verschwinden: Pigmentflecken. Fortschritte in der Dermatologie machen es möglich, dass du dir diesen Wunsch heute unkompliziert erfüllst – beispielsweise, indem du die Pigmentflecken lasern lässt. Erfahre im Folgenden, wie die Altersflecken auf der Haut entstehen, wie du ihnen vorbeugst und was du beim Lasern der Pigmentflecken alles beachten solltest.