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Vampire Lifting – Faltenbehandlung mit Eigenblut

Vampire Lifting – Faltenbehandlung mit Eigenblut

Beim Vampire Lifting handelt es sich um eine relativ moderne Therapie, um die Vorgänge der Hautalterung zu verlangsamen. Dabei handelt es sich allerdings nicht wirklich um ein Lifting. Anders als beispielsweise bei einer Nasenkorrektur ist kein operativer Eingriff notwendig. Die Verbesserung des Hautbilds erfolgt durch Unterspritzung entsprechender Hautpartien mit körpereigenem Material. Als Grundlage dient dein Blut. Das Vampire Lifting ist eine Form der Eigenbluttherapie, daher auch die Namensgebung. So abenteuerlich das Vampirlifting klingt, mittlerweile hat es viele Fans gefunden und zahlreiche Hollywoodstars schwören darauf. Die Behandlung kann zur Verjüngung der Haut von Gesicht, Hals, Dekolleté und Handrücken angewandt werden.

Was ist Vampire Lifting?

Nutzt man die korrekte medizinische Bezeichnung für das Vampire Lifting, so spricht man von einer PRP-Therapie. Die Abkürzung „PRP“ steht für „Platelet Rich Plasma“. Ins Deutsche könnte man dies mit „plättchenreiches Plasma“ übersetzen. Dieses Plasma ist besonders reich an Blutplättchen und wird beim Vampire Lifting wie bei der Mesotherapie mit vielen kleinen Nadeln unter die Haut gebracht. Der Zweck besteht darin, erschlaffte Bereiche an Wangen, Augen und Hals dadurch zu straffen.

Wie funktioniert die Behandlung?

Für die Therapie wird Blut mit einer Spritze aus der Vene des Patienten entnommen. In der Regel handelt es sich dabei nur um wenige Milliliter. Unmittelbar nach der Entnahme wird das Blut des Patienten zentrifugiert. Die weissen und roten Blutkörperchen werden vom Blutplasma getrennt und es können Stoffe wie Aminosäuren und Calciumchlorid hinzugefügt werden. Die Blutplättchen (Thrombozyten) verbleiben im Blutplasma. Das Blut muss vorbehandelt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Behandlung mit dem Blutplasma kann auch mit anderen Methoden kombiniert werden. So kann dem Blutplasma beispielsweise Hyaluronsäure beigemengt werden. Die Hyaluronsäure verstärkt den verjüngenden Effekt des Vampire Liftings noch zusätzlich, da die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu binden, verstärkt. Für ein optimales Ergebnis sollte die Behandlung nach etwa drei bis sechs Monaten wiederholt werden. Zudem solltest du das Vampire Lifting mehrfach durchführen lassen. Als ideal gelten mindestens drei Sitzungen. Die Behandlung dauert in der Regel nur 30 Minuten und die Regenerationszeit liegt bei einem Tag.

Wie kann ich mich auf diese Therapie vorbereiten?

In manchen Fällen wird empfohlen, vor dem Vampire Lifting eine Mikrodermabrasion durchführen zu lassen. Diese Behandlung sollte etwa zwei bis drei Tage vor der PRP-Behandlung stattfinden. Ihr Ziel ist es, verhornte Hautschichten zu entfernen, sodass die Haut für das spätere Vampire Lifting aufnahmefähiger ist. Alternativ zur Mikrodermabrasion bietet sich ein oberflächliches Fruchtsäurepeeling an. Vor der eigentlichen PRP-Behandlung wird ausserdem eine lokale Betäubung empfohlen. Da die feinen Nadeln beim Vampire Lifting vergleichsweise tief in die Haut eindringen, ist es besser, entsprechende Bereiche zu betäuben.

Für wen ist eine Therapie wie das Vampire Lifting geeignet?

Grundsätzlich kann das Vampire Lifting in jedem Alter und bei jedem Hauttyp für die Gesichtsstraffung angewandt werden. Als besonders empfehlenswert gilt diese Therapie für Menschen, die ihr Hautbild auf schonende Weise verbessern, auf einen operativen Eingriff aber lieber verzichten möchten. In der Regel werden beim Vampire Lifting keine synthetischen Wirkstoffe eingesetzt, weshalb die Gefahr von Unverträglichkeiten gering ist.

Welche Gründe sprechen gegen eine Faltenbehandlung mit Plasma?

Wie bei jeder medizinischen Behandlung, gibt es auch Gründe, die unter Umständen gegen ein Vampire Lifting sprechen. Grundsätzlich sind bei diesem Verfahren wenig bis keine allergischen Reaktionen oder substanzbedingte Unverträglichkeiten zu erwarten. Eine Ausnahme ist hier, wenn zusätzliche Substanzen wie Hyaluronsäure dem Blutplasma beigemischt wurden. Dennoch sind nach der Behandlung Rötungen, Schwellungen und leichte Blutergüsse möglich. Bei folgenden Erkrankungen oder Gegebenheiten sollte keine Eigenbluttherapie durchgeführt werden:

  • Blutgerinnungsstörungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Einige Tumorarten
  • Lebererkrankungen
  • Erkrankungen wie HIV und Hepatitis
  • Akute und chronische Erkrankungen der Haut (zum Beispiel Psoriasis und Neurodermitis
  • Akute Erkrankungen wie Grippe oder Erkältung
  • Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn du ein Vampire Lifting machen möchtest und eine akute oder chronische Erkrankung hast, besprich dein Vorhaben zunächst mit deinem Arzt. Er kann mit dir gemeinsam entscheiden, ob eine Therapie mit Eigenblut in deinem Fall möglich ist. Auch ein Facharzt für ästhetische Medizin ist hier der richtige Ansprechpartner.

Wann kommt die Eigenbluttherapie in der ästhetischen Medizin zum Einsatz?

In der ästhetischen Medizin wird die Eigenbluttherapie vor allem zur Behandlung von Falten und zur Hautverjüngung eingesetzt. Bei leichten Gesichtsfältchen, Narben und Dehnungsstreifen kann das Verfahren sehr wirkungsvoll sein. Wer bereits stark ausgeprägte Mimikfalten hat, ist möglicherweise mit einer anderen Behandlungsmethode besser beraten. Beispiele für die Anwendung der PRP-Behandlung sind:

  • Kleine Falten im Gesicht, am Hals, im Dekolleté oder am Handrücken
  • Optimierung eines grobporigen Hautbilds
  • Kleine Narben
  • Zur Milderung von Aknenarben
  • Zur Milderung von Schwangerschafts- beziehungsweise Dehnungsstreifen
  • Wenn ein Glow-Effekt erreicht werden soll
  • Wenn du dir eine Verbesserung des Hautbilds durch körpereigene Stoffe wünschst
  • Als nicht-operative Alternative zu anderen Faltenbehandlungsmethoden

Welche Vorteile bietet das Vampire Lifting neben der Behandlung von Falten?

Beim Vampire Lifting handelt es sich um eine sehr schonende Art der Faltenbehandlung. Es kommen körpereigene Wirkstoffe zum Einsatz, wodurch sich das Risiko von Unverträglichkeiten und Allergien deutlich minimieren lässt. Mit diesem Verfahren kannst du nicht nur bestehende Falten glätten lassen, sondern es wird die natürliche Regenerationskraft der Haut angeregt. Die Haut gewinnt an Spannkraft und Elastizität, ohne dass künstliche Wirkstoffe eingesetzt werden müssen. Die Behandlung mit Eigenblut gilt als sicher, einfach und risikoarm. Die Ausfallzeiten sind minimal. Und: Ein Termin zum Vampire Lifting nimmt inklusive Vor- und Nachsorge nur 60 Minuten in Anspruch. Eine aufwändige Nachsorge ist nicht notwendig und auch Narben sind nicht zu erwarten. Die Vorteile des Vampire Liftings auf einen Blick:

  • Es sind nur wenige Milliliter Blut notwendig
  • Der Eingriff dauert nur wenige Minuten
  • Die Behandlung erfolgt ohne Skalpell
  • Aufgrund der Behandlung mit Eigenblut sind keine allergischen Reaktionen zu erwarten
  • Es bleiben keine Narben zurück
  • Die Eigenblutbehandlung kann mit anderen Präparaten wie Hyaluronsäure kombiniert werden für noch überzeugendere Ergebnisse
  • Minimale Ausfallzeit, da die Genesung schnell abläuft
  • Keine langwierige Nachsorge
  • Natürlich aussehende Ergebnisse

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