Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Kosmetiker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Vitamin D Mangel der Haut: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Vitamin D Mangel der Haut: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Etwa 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist von einer Unterversorgung mit Vitamin D bedroht oder betroffen. Besonders Menschen im höheren Alter laufen Gefahr, an Vitamin D Mangel zu leiden. Dabei spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Immunsystem. Wie sagen dir, in welcher Beziehung Sonnenlicht, Vitamin D Mangel und Haut stehen, erläutern die Rolle der Ernährung und typische Symptome bei Vitamin D Mangel und geben dir viele weitere wertvolle Tipps und Informationen zum Thema.

Was ist Vitamin D?

Unter dem Begriff Vitamin D werden verschiedene fettlösliche Verbindungen zusammengefasst. Die für den Körper des Menschen wichtigste Form ist dabei das Vitamin D3. Es wird in Niere und Leber zum Hormon Calcitriol umgewandelt. Daher ist das Vitamin D streng genommen kein Vitamin, sondern ein Prohormon, die Vorstufe eines Hormons. Bis zum ersten Lebensjahr benötigt der Mensch täglich etwa zehn Milligramm Vitamin D. Danach steigt der tägliche Bedarf auf 20 Milligramm bei Kindern und Erwachsenen. Den Grossteil des täglichen Bedarfs kann der Körper in der Regel selbst produzieren, deshalb gehört Vitamin D nicht zu den essenziellen Vitalstoffen.

Welche Funktionen hat Vitamin D für die Gesundheit des Menschen?

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist für die Gesundheit des Menschen von zentraler Bedeutung. Es übernimmt viele Aufgaben im Körper oder ist zumindest für den reibungslosen Ablauf bestimmter Körperfunktionen wichtig. Dazu gehören unter anderem:

  • Knochenaufbau: Vitamin D sorgt dafür, dass Calcium und Phosphor aus der Nahrung aufgenommen und in die Knochen eingebaut werden kann. Somit ist es für stabile und gesunde Knochen wichtig und verringert das Risiko von Knochenbrüchen.
  • Steroidhormon: Es reguliert die Produktion anderer Hormone und kann die Aktivität bestimmter Gene steuern
  • Immunabwehr: Vitamin D stärkt das Immunsystem und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Daher wird es häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis oder Neurodermitis verschrieben.

Was sind typische Symptome eines Vitamin D Mangels?

Wie du siehst, ist Vitamin D an vielen wichtigen Körperfunktionen beteiligt. Daher können die Symptome eines Vitamin D Mangels sehr vielfältig ausfallen. Unter anderem kann ein Mangel folgende Auswirkungen haben:

  • Geschwächtes Immunsystem und erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten
  • Haarausfall
  • Muskel- und Gliederschmerzen
  • Schmerzen und Verformung der Knochen.
  • Osteoporose

Bei Kindern besteht ausserdem die Gefahr einer Rachitis. Bei dieser Krankheit härten die Knochen nicht richtig aus und können sich verformen. Ob ein Vitamin D Mangel vorliegt, kann der Arzt mithilfe eines Blutbildes abklären.

Welche Ursachen kann ein Vitamin D Mangel haben?

Eine der Hauptursachen für Vitamin D Mangel ist zu wenig Sonnenlicht. Menschen, die sich verstärkt in geschlossenen Räumen aufhalten, haben ein höheres Risiko für Vitamin D Mangel. In den Herbst und Wintermonaten verstärkt sich dieser Effekt zusätzlich, da die durchschnittliche Zahl der Sonnenstunden pro Tag in unseren Breitengraden zu gering ist. Darüber hinaus können auch folgende Gründe für den Nährstoffmangel verantwortlich sein:

  • Einseitige oder falsche Ernährung führt zu Mangelerscheinungen.
  • Darm-Erkrankungen wie Zoliäkie führen dazu, dass die Aufnahme und Verwertung von Vitamin D aus der Nahrung gestört ist.
  • Nierenkrankheiten und Niereninsuffizienz haben eine erhöhte Ausscheidung von Vitamin D zur Folge und können so zu einer Unterversorgung führen.
  • Bei schwangeren und stillende Frauen ist der Bedarf höher als normal. Wird dieser nicht ausreichend gedeckt entsteh ein Vitamin D Mangel.
  • Einige Medikamente können die körpereigene Vitamin D Produktion hemmen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gegen Vitamin D Mangel gibt es?

Die einfachste Methode, um Vitamin D Mangel entgegenzuwirken, ist, sich möglichst täglich an der frischen Luft und in der Sonne aufzuhalten. Die nötige Dauer der Sonneneinstrahlung ist abhängig vom Hauttyp und der Anteil der UV-B Strahlung. In den Sommermonaten können bereits etwa zehn Minuten ausreichen, um den täglichen Bedarf an Vitamin D abzudecken. Zwischen März und Mai, sowie September und Oktober solltest du dich etwas länger in der Sonne aufhalten. Hier sollten etwa 20 Minuten ausreichen. Dabei ist es wichtig, dass du dich tatsächlich im Freien aufhältst. Durch Fensterscheiben wird ein Grossteil der UV-B Strahlung, die von der Haut benötigt wird, zurückgeworfen. Hältst du dich länger in der Sonne auf, solltest du stets auf eine ausreichende Hautpflege und Sonnenschutz achten, um das Hautkrebsrisiko zu verringern. Solarien helfen entgegen der landläufigen Meinung nur wenig bei Vitamin D Mangel, da sie meist einen sehr hohen Anteil UV-A und wenig UV-B Strahlung bieten. UV-A Strahlung steht sogar im Verdacht, die Produktion von Vitamin D zu hemmen. Sie erhöht ausserdem das Hautkrebsrisiko und führt zu vorzeitiger Hautalterung. Eine weitere Alternative, um ausreichend Vitamin D aufzunehmen, ist über die Ernährung und durch Nahrungsergänzungsmittel. Vor der Einnahme von hochkonzentrierten Vitamin D Präparaten solltest du jedoch dringen abklären, ob tatsächlich ein Mangel bei dir besteht. Denn eine Überdosierung kann unerwünschte Symptome und Nebenwirkungen haben.

Welchen Einfluss hat Sonnenlicht auf die Vitamin D Produktion?

Der Körper kann in der Regel zwischen 80 und 90 Prozent des Bedarfs an Vitamin D selbst herstellen. Die Hauptproduktion findet in der Haut statt.

  1. Zunächst wird Cholesterol in der Leber zu einer Vorstufe von Vitamin D umgewandelt.
  2. In der Haut reagiert dieses Provitamin D3 mithilfe der Sonneneinstrahlung zu Prävitamin D3.
  3. Daraus entsteht schliesslich, ebenfalls unter Einwirkung von Sonnenlicht in der Haut, das Vitamin D3.

Der entscheidende Bestandteil des Sonnenlichts für alle diese Stoffwechselwege ist die UV-B-Strahlung, die im Wellenlängenbereich zwischen 290 und 315 Nanometern liegt. In der Schweiz trifft dieser Bereich des Sonnenlichts jedoch nur in den Monaten zwischen März und Oktober auf die Erde. Der Körper kann sich in dieser Zeit einen Vorrat anlegen, um die sonnenarmen Monate im Winter zu überbrücken. Voraussetzung dafür ist, dass er ausreichend Gelegenheit zur Produktion von Vitamin D hatte. Die Speicherform des Vitamin D ist Calcifediol, das zum Grossteil in Fett- und Muskelgewebe gespeichert wird.

Wie kann die Ernährung gegen Vitamin D Mangel helfen?

Es gibt nur wenige Lebensmittel, die Vitamin D enthalten. Tatsächlich deckt der Körper höchstens 20 Prozent seines täglichen Bedarfs über die Ernährung. In den Wintermonaten, wenn es an ausreichend Sonneneinstrahlung fehlt, können Nahrungsmittel jedoch sinnvoll sein, um einen Mangel abzuwenden. Besonders hoch ist die Vitamin D Konzentration in fettreichem Fisch wie zum Beispiel Hering, Lachs oder Aal. Eine vegetarische oder vegane Alternative sind Eier, insbesondere Eigelb, oder Pilze. Diese enthalten im Vergleich zum Fisch jedoch deutlich weniger Vitamin D.

Der Kosmetikvergleich für die Schweiz. Finde die besten Kosmetiker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Make-up Tische sind der optimale Stylingplatz für daheim

Make-up Tische sind ideal, um deine Einzigartigkeit zu realisieren. Über den integrierten Spiegel des angesagten Möbelstücks stylst du dich. Das Ordnungssystem aus Fächern und Schubladen sorgt dafür, dass du deine Kosmetika schnell findest. Mit Tusche betonst du etwa deine Augen. Rouge bringt deinen Teint zum Strahlen. Deinen Haaren verleihst du Glanz. Auch das Schminken wird mit Make-up Tischen zum Kinderspiel. Wir zeigen dir, was bei einem Einkauf wichtig ist und welche Modelle die Hersteller bereithalten.

Trockene Haut: Ursachen, Tipps und Informationen zur Behandlung

Hauttrockenheit kennen viele Menschen. Sie kann sich auf die Gesichtshaut begrenzen oder auch den ganzen Körper betreffen. Meist spannt die Haut dann, ist rau, schuppig und kann leicht rissig werden. Das wiederum kann mit starken Schmerzen verbunden sein. Trockene Haut ist daher nicht nur ein ästhetisches Problem, der Hautzustand kann auch Rückschlüsse auf den allgemeinen Gesundheitszustand bieten. Was sind die häufigsten Ursachen für trockene Haut und welche Faktoren können sich auf den Zustand deiner Haut auswirken? Alle Informationen und Tipps zum Thema trockene Haut erhältst du hier.

Haare entfernen mit Laser: moderne Behandlung zur dauerhaften Entfernung der Körperhaare

Haare entfernen mit dem Laser: Wer über eine dauerhafte Haarentfernung nachdenkt, kann sich diesen Wunsch mithilfe eines Diodenlasers oder einer IPL-Therapie erfüllen. Die Methoden zielen darauf ab, die Haarwurzeln zu veröden, sodass Männer und Frauen von einem stark gebremsten Haarwuchs profitieren. Bei einer Lasertherapie gibt es jedoch einige Aspekte zu beachten: Die Behandlungen eignen sich beispielsweise nicht für jeden Haartyp und sollten bei Gesichtsbehandlungen gut durchdacht werden. Erfahre, worauf es beim Haare Entfernen mit dem Laser ankommt und wie du dich auf die Therapie am besten vorbereitest.

Seife selber herstellen: Reinigung mit natürlichen Zutaten

Die im Handel erhältliche Seife verträgst du nicht, da sie zu viele Duft- und Konservierungsstoffe oder andere Zusätze enthält? Dann mach einfach deine eigene Seife! Zum Glück ist es ziemlich einfach, eine gesunde Seife selber zu machen. Es gibt eine Vielzahl an Rezepten und Texturen. Allen gemeinsam ist, dass sie mit natürlichen Zutaten auskommen und eine selbstgemachte Seife daher gut verträglich ist. Eine solche Naturseife kannst du sowohl für das Gesicht als auch zur Reinigung des Körpers verwenden. Wie du in wenigen Schritten deine Seife selber herstellen kannst, erfährst du in der folgenden Anleitung.

Teebaumöl für die Haut: das Naturheilmittel gegen Akne, Psoriasis & Co.

Teebaumöl stammt aus Australien und fand hier bereits bei den Ureinwohnern, den Aborigines, Verwendung – etwa bei der Behandlung von Wunden und Insektenstichen. Heute gilt das traditionelle Hausmittel als eines der wertvollsten Pflanzenöle für die Gesundheit der Haut. So hat Teebaumöl eine antiseptische, bakterizide, fungizide und entzündungshemmende Wirkung auf die Haut, was den Krankheitsverlauf von Akne, Warzen und anderen Hautproblemen positiv beeinflussen kann. Welche Vorteile der Alleskönner Teebaumöl für deine Haut hat, erfährst du nachfolgend.

Augenbrauen Serum – der natürliche Booster für den Haarwuchs

Nicht nur lange Wimpern, auch dichte und schön geschwungene Brauen liegen im Trend. Je dunkler und besser die Augenbrauen geformt sind, desto mehr Ausstrahlung erhält der Blick. Dazu sorgen gepflegte Brauen für ein attraktiveres Erscheinungsbild, besonders bei Frauen, die ihre Augenbrauen zupfen oder mit einer Schablone und Tusche schminken. Um die Mühe und den Aufwand zu sparen, gibt es für Augenbrauen und Wimpern stärkende Seren. Sie versorgen die Härchen mit Nährstoffen und Vitaminen, fördern das Wachstum und reduzieren den Haarausfall. Dadurch entsteht der Wow-Effekt gesunder und kräftiger Brauen. Hier erfährst du alles rund ums Augenbrauen Serum.